Sankt Egidio wurde in Ahtens Mitte des VII Jahrhunderts geboren. Die Geschichte erzaehlt, dass der Einsiedler, der mit einer Hirschkuh ihrer Milch wegen zusammen lebte, den
Koenig waehrend einer Jagd traf. Die vom Koenig gejagte Hirschkuh versteckte sich im Gebusch, an den Fuessen von Egidio.
Ein gegen ein unsichtbares Ziel geschossener Pfeil traf den frommenen Einsiedler und nicht die Hirschkuh. Um sich zu entschuldigen schenkte der Koenig Egidio diese Landschaft.
Hier (in den heutigen San Gilles in Provence) gruendete er im 673 ein Kloster wo er im Jahr 725 starb und begraben wurde.
Sein Grab wurde ein Ziel sowohl der Pilgern, die auf dem Weg nach Santiago de Compostela und nach dem Heiligen Land waren, als auch von Wanderern und Glaeubigen. Sankt Egidio wurde gegen
Epilepsie, Verruecktheit und Panik angefleht, er ist der Beschuetzer der Gelaehmten, Bettler, Leprakranken, Behinderten, Hirten, Schmiede und Pferde.